Die Wahl deiner Inseln
Bei so vielen Inseln, die zur Auswahl stehen, ist es wichtig, dass du deine Interessen und deinen Reisestil berücksichtigst. Denk daran, dass ein Atoll aus mehreren Inseln bestehen kann. Das sind Korallenriffe, die oft eine Lagune mit mehreren Inseln umschließen. Wir haben die Inseln und Atolle nach Kategorien unterteilt, damit du entscheiden kannst, was zu dir passt:
Luxus-Resort-Inseln und Privatinseln:
Wir haben alle die Fotos gesehen. Die Malediven sind die Heimat einiger wirklich ultimativer Luxusfluchten, mit privaten Inseln, die oft ein Resort beherbergen. Diese Inseln bieten High-End-Erlebnisse, viel Privatsphäre, Überwasser-Bungalows, feines Essen und eine breite Palette an Aktivitäten – von Wassersport bis hin zu Spa-Tagen. Viele Resorts bieten All-inclusive-Pakete an, die Mahlzeiten, Getränke und Aktivitäten beinhalten.
- Ari Atoll: Dieses Atoll besteht aus einer Reihe von Inseln, von denen eine luxuriöser ist als die andere. Hier findest du private Tauchbecken mit Blick auf türkisfarbene Lagunen, erstklassige Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten direkt vor deiner Villa und Sonnenuntergangsfahrten, bei denen Delfine dein Boot durch das Wasser begleiten.
- Thulhagiri Island: Diese intime Privatinsel verfügt über eine üppige Vegetation, unvergleichliche Strände und eine wunderschöne Lagune. Hier findest du die privaten Bungalows deiner Träume, Gourmetküche und jede Menge privat buchbare Aktivitäten. Die Insel ist perfekt für einen romantischen Kurzurlaub, ein Familienabenteuer oder eine ganz besondere Feier mit Freunden.
- Landaa Giraavaru: Versteckt im Baa Atoll liegt das Four Seasons Landaa Giraavaru auf dieser Insel. Hier erwarten dich Überwasser-Bungalows mit privaten Infinity-Pools, ayurvedische Spa-Behandlungen inmitten üppiger Gärten und ein Meeresforschungszentrum, in dem du mit Mantarochen schwimmen kannst.
- Velaa Private Island: Wenn du dich nach Exklusivität sehnst, steht diese Insel, die vom tschechischen Architekten Petr Kolar entworfen wurde, für schlichte Eleganz. Die Villen fügen sich nahtlos in die natürliche Landschaft ein und bieten private Pools, weitläufige Terrassen und einen persönlichen Butler-Service. Du kannst mit Michelin-Sternen speisen, einen unvergleichlichen Golfplatz nutzen und einfach mal abschalten.
Lokale bewohnte Inseln:
Du kannst die maledivische Kultur kennenlernen, preisgünstigere Angebote nutzen, in einem gemütlichen Gästehaus übernachten, die lokale Küche probieren und mit den Einheimischen in Kontakt kommen.
- Hulhumalé: Diese künstliche Insel ist eine Erweiterung der Hauptstadt Malé, auf der die Einheimischen mehr Platz zum Ausbreiten haben und die Wohnungen günstiger sind. Das bedeutet, dass Besucher die Möglichkeit haben, neben der natürlichen Schönheit des Landes auch mehr lokales Flair zu erleben. Es gibt Märkte zum Bummeln, einfache Restaurants und natürlich jede Menge Strände mit tollen Windsurf- und Kiteboarding-Möglichkeiten – und das alles in der Nähe des Flughafens.
- Maafushi: Diese Insel ist so etwas wie ein Pionier, wenn es um lokal orientierten Tourismus geht. Du kannst auf einem Markt bunte Produkte und lokales Kunsthandwerk kaufen, an einer Angeltour teilnehmen und die alten Techniken der Fischer kennenlernen oder in einem familiengeführten Gästehaus Currygerichte essen.
- Die Insel Thoddoo: Die Insel Thoddoo ist auch als „Agrarinsel“ bekannt und besticht durch ihren ländlichen Charme. Radle durch Plantagen mit Papaya, Wassermelonen und Bananen oder versuche dich in der Kokosnussernte. Du kannst auch an den Strand gehen, in der kristallklaren Lagune schnorcheln und sogar biolumineszierendes Plankton beobachten, das nachts die Küste beleuchtet (das gibt es nicht nur auf Vaadhoo Island!).
- Malé: Viele sehen die Hauptstadt oft nur als Durchgangsstation, aber Malé verdient einen genaueren Blick. Hier gibt es viel zu sehen: die Korallensteinschnitzereien in der Hukuru Miskiy (Alte Freitagsmoschee), die Protokolle einer berühmten Unterwasserkabinettssitzung, die im Nationalmuseum ausgestellt sind, einen quirligen Fischmarkt und jede Menge Street Food. Wir empfehlen mas huni (geschredderter geräucherter Thunfisch mit Kokosnuss) und bajiya (gebratenes würziges Fischgebäck).
Inseln zum Tauchen und Schnorcheln:
Die Malediven sind ein Paradies für Taucher – die Korallenriffe wimmeln nur so von verschiedenen Meeresbewohnern und sind die Heimat gut geschützter Biosphären.
- Ari Atoll: Das Ari Atoll ist nicht nur ein Luxusparadies, sondern auch ein weltbekanntes Ziel für Taucher und Schnorchler. Hier gibt es Mantarochen, Schwärme von bunten Rifffischen und sogar gelegentlich einen Walhai. Die Tauchplätze sind für alle Stufen zugänglich, vom Anfänger bis zum erfahrenen Taucher.
- Baa Atoll: Als UNESCO-Biosphärenreservat ist das Baa-Atoll der Inbegriff der Artenvielfalt im Meer. In der Hanifaru-Bucht leben Mantarochen und Walhaie und sie ist ein geschützter Futterplatz. Delfine sind eine Selbstverständlichkeit und Meeresschildkröten eine bewundernswerte Erscheinung.
- Ukulhas: Diese kleine Insel im Alif Alif Atoll ist ein verstecktes Juwel für Manta-Liebhaber, wo du das ganze Jahr über mit ihnen schnorcheln oder tauchen kannst.
- Adu Atoll: Das südlichste Atoll der Malediven bietet einige der besten Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten des Landes. Das Schiffswrack der British Loyalty, ein Frachtschiff aus dem Zweiten Weltkrieg, ist ein Highlight, ebenso wie die Korallengärten von Maa Kandu. Das Adu-Atoll bietet auch ein wenig lokales Leben, mit Märkten und traditionellen Fischerdörfern.
Inseln zum Surfen:
Beständige Wellen, Weltklasse-Surfbreaks, Surfschulen und eine entspannte Surfkultur machen die Malediven zu einem guten Ort für Surfanfänger, aber auch Fortgeschrittene können eine Menge Spaß haben.
- Nord-Malé-Atoll: Legendäre Breaks wie Chickens, Cokes und Sultans machen diesen Spot zum Lieblingsspot der Surfer.
- Thulusdhoo Island: Die Insel Thulusdhoo liegt im Kaafu-Atoll und bietet eine Vielzahl von Surfbreaks für unterschiedliche Könnerstufen.
Fortbewegung: Transport
- Wasserflugzeuge: Stell dir vor, du schwebst über eine Reihe von perlenartigen Inseln, während die Sonne auf dem türkisfarbenen Wasser glitzert. Wasserflugzeuge bieten eine atemberaubende, wenn auch teure Möglichkeit, die entlegenen Luxusresorts zu erreichen. Es ist nicht nur ein Transfer, es ist ein Erlebnis für sich.
- Schnellboote: Diese Boote sind billiger als Wasserflugzeuge und sausen schneller über die Lagunen als die Fähre. Stell dich nur auf eine etwas holprige Fahrt ein, wenn die See kabbelig ist.
- Fähren: Diese robusten Schiffe sind die lokale Lebensader und die günstigste Art, zwischen den bewohnten Inseln zu reisen. Das Tempo ist langsamer, aber es bietet einen Einblick in den täglichen Rhythmus des maledivischen Lebens
- Inlandsflüge: Wenn du beim Inselhüpfen weiter weg willst, sind Inlandsflüge die beste Wahl. Diese kurzen Flüge verbinden die großen Atolle und sind eine bequeme Möglichkeit, längere Strecken zurückzulegen. Sie sind zwar nicht so landschaftlich reizvoll wie ein Wasserflugzeug, aber dennoch eine praktische Option.
- Geprüfte dhoni: Diese traditionellen Holzsegelschiffe sind ein atemberaubender Anblick und eine einzigartige und nostalgische Art, die Inseln zu erkunden. Die klassischen Boote aus Kokosnussholz werden immer noch von Fischern genutzt.
- Inselhopping-Pakete: Resorts und Gästehäuser bieten oft buchbare Inselhüpfer-Ausflüge an, die alles beinhalten: Unterkunft, Aktivitäten und Transport. Auf diese Weise kannst du dir das Inselhüpfen ganz ohne Kopfschmerzen gönnen und dabei sogar noch Geld und Zeit sparen.
Wann du Inselhüpfen machen solltest
Die beste Zeit für einen Besuch auf den Malediven ist die Trockenzeit (November bis April). Da die Malediven aber das ganze Jahr über ein Hotspot sind, kann es in der Nebensaison (April-Mai und September-Oktober) etwas günstiger und weniger überlaufen sein.
Inselhüpfen Tipps
- Buche im Voraus: Wir wissen, dass es nicht zur entspannten Inselatmosphäre passt, aber du musst im Voraus planen! Unterkünfte und Transfers, vor allem Wasserflugzeuge, können schnell ausgebucht sein, besonders in der Hochsaison.
- Packe wenig: Wenn du von Atoll zu Atoll hüpfen willst, ist es am besten, weniger zu packen. Achte auf jeden Fall auf die Gepäckbeschränkungen im Wasserflugzeug (normalerweise 20-25 kg pro Person).
- Respektiere die Umwelt und die lokalen Bräuche: Achte auf deinen Einfluss auf das Meeresleben, die empfindlichen Ökosysteme und die lokale Kultur auf den Malediven. Unterstütze so weit wie möglich nachhaltige Tourismuspraktiken und achte auf den bewohnten Inseln auf die Kleiderordnung. (Lies mehr über nachhaltiges Reisen auf den Malediven in unserem Ökotourismus-Leitfaden! LINK)
- Bleib in Verbindung: Mit einer Red Bull MOBILE eSIM hast du während deiner Reise bequemen und günstigen Datenzugang. So kannst du auch unterwegs in Verbindung bleiben, deine Erfahrungen teilen und nützliche Reiseinformationen abrufen. (Weitere Informationen findest du in unserem Artikel Reisetipps Malediven [LINK].)
Weitere Informationen darüber, wie du auf den Malediven Daten nutzen und Roaming-Gebühren vermeiden kannst, findest du in unserem Artikel über die Vorteile, FAQs und denInstallationsprozess der Red Bull MOBILE eSIM.